Waxing – für wochenlang glatte Haut
Waxing mit Kalt- oder Warmwachsstreifen gehört zu den Klassikern der langanhaltenden Haarentfernung. Buchstäblich ruckzuck geniesst du haarfreie Haut – und das über Wochen. Ähnlich wie das Sugaring eignet sich das Waxing für alle Körperstellen. Wie lange dauert es, bis die Haare nachwachsen, wie lange hält das Ergebnis beim Waxing oder Sugaring – und wie schmerzhaft ist die Sache eigentlich?
Was ist Waxing eigentlich – und welche Methoden gibt es?
Rasieren nervt, Enthaarungscreme ist dir zu umständlich, Laser-Haarentfernung zu teuer? Waxing ist eine bewährte Art der langanhaltenden Haarentfernung. Dabei trägst du je nach Variante flüssiges, erwärmtes Wachs oder Kaltwachsstreifen auf die Haut auf. Nach kurzer Wartezeit ziehst du es mit einem Ruck wieder ab und rupfst dabei die Haare an der Wurzel aus.
Der Vorgang dauert nur wenige Sekunden. Umso länger ist der Effekt: Nach der Prozedur hast du rund drei bis sechs Wochen Ruhe, bevor die nächste Session ansteht. Mit Wachs lassen sich Haare am ganzen Körper entfernen: Waxing an den Achseln ist ebenso möglich wie an den Beinen und in der Bikinizone.
Schon gewusst? Der Begriff Brazilian-Waxing beschreibt ein Intim-waxing, also die Haarentfernung in der Intimzone. Dabei können Haare stehenbleiben – zum Beispiel in Form eines Streifens. Beim Hollywood-Waxing dagegen ist Kahlschlag angesagt. Neben dem Schambereich werden auch Härchen unterhalb des Bauchnabels und rund um den Pobereich „weggewachst“, sodass du für den Bikini mit diesem Waxing bereit bist.
Gibt es eine spezielle Waxing-Methode für Menschen mit empfindlicher Haut?
Grundsätzlich gilt: Warmwachs ist schonender als Kaltwachs und eignet sich in der Regel auch für sensible Haut, zum Beispiel beim Waxing im Intimbereich. Auch das Sugar Waxing, auch bekannt als Sugaring, gilt als hautfreundlich. Anstelle von Wachs kommt dabei eine spezielle Zuckerpaste zum Einsatz. Diese trocknet kurz an und wird dann wie Wachs buchstäblich ruckzuck abgezogen – inklusive Haare.
Welche Länge sollten die Haare für ein effektives Waxing haben?
Zu kurze Haare erfassen das Wachs oder die Zuckerpaste nicht. Expert:innen empfehlen, etwa zwei Wochen vor der Session aufs Rasieren zu verzichten. Ideal fürs Waxing ist eine Haarlänge von etwa fünf Millimetern.
Wie verändert sich das Haar beim regelmässigen Waxing / Sugaring?
Ob klassisches Waxing oder Sugar-Waxing: Nach mehreren Anwendungen wächst das Haar spärlicher nach. Der Grund: Mit der Zeit zerstört das Ausrupfen die Haarwurzel. Dann wächst an dieser Stelle nichts mehr. Vorsicht ist daher etwa beim Gesichts-Waxing geboten, vor allem an den Augenbrauen. Wünschst du dir später üppige Brauen, empfiehlt es sich, sie zu zupfen, zu epilieren oder zu rasieren.
Hilft Waxing bei eingewachsenen Haaren?
Auch beim Waxing kommt es mitunter zu eingewachsenen Haaren . Durch das Herausrupfen kann die Haarwurzel beschädigt werden. Die Folge: Das Haar wächst schief und bleibt somit unter der Haut. Doch du kannst das vorbeugen. Verwende ab dem zweiten Tag nach dem Waxing regelmässig ein Peeling. So entfernst du abgestorbene Hautschüppchen und machst den Weg zum geraden Haarwuchs frei.