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Eingewachsene Haare – so vermeidest du sie

Unebenheiten in der Haut, eitrige Pickelchen, Rötungen: Nach der Rasur oder der Epilation kann es zu Beschwerden kommen. Eine häufige Ursache sind eingewachsene Haare. Sie können überall dort auftauchen, wo Körperbehaarung entfernt wurde. Was tun gegen eingewachsene Haare – und sind eingewachsene Haare gefährlich, wenn sie sich entzünden? Hol dir Tipps und Tricks für seidig glatte Hautnach der Haarentfernung.

 

Wie kommt es überhaupt zu eingewachsenen Haaren?

Schief gewickelt: Nach der Rasur, dem Epilieren oder nach dem Waxing passiert es mitunter, dass die Haare schief aus der Haarwurzel nachwachsen. Auch ein durch Talg oder abgestorbene Hautschüppchen verstopfter Wachstumskanal ist eine mögliche Ursache für entzündete, eingewachsene Haare. Diese kräuseln oder rollen sich unter der Haut zusammen und setzen ihr Wachstum dort fort. Das kann ganz schön schmerzhaft sein, Juckreiz, eitrige Pickel und Entzündungen verursachen. Die gute Nachricht: Du kannst eingewachsene Haare vermeiden.

Kommt es nur bei einer Rasur oder Epilation zu eingewachsenen Haaren?

Rasieren und Epilieren sind tatsächlich besonders häufig für eingewachsene Haare an den Beinen, unter den Achseln und im Intimbereich verantwortlich. Es kann allerdings auch nach dem Waxing oder durch das Tragen von sehr enger Kleidung zu dem unerwünschten Phänomen kommen.

Gut zu wissen: Der Haartyp kann eingewachsene Haare begünstigen. Hast du sehr dickes und / oder krauses Haar, bist du womöglich anfälliger. Aus diesem Grund sind eingewachsene Haare im Intimbereich und unter den Achseln überdurchschnittlich häufig. Scham- und Achselhaare sind fester als etwa Bein- oder Kopfhaare, dazu ist die Haut in der Bikinizone sehr dünn, empfindlich und leichter verletzbar.

Wie kannst du eingewachsene Haare bei der Rasur vermeiden?

Was tun gegen eingewachsene Haare? Vorbereitung ist die halbe Miete. Mit wenigen einfachen Massnahmen vor der Haarentfernung hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit Ruhe vor schmerzhaften Pickelchen und Co. So sinkt die Gefahr eingewachsener Haare vom Epilieren oder Rasieren auf ein Minimum:

  • Bereite deine Haut auf die Haarentfernung vor: Hautschüppchen und Talg entfernst du mit einem regelmässigen Peeling sanft und gründlich. Unmittelbar vor der Rasur oder Epilation weicht ein warmes Bad oder eine Dusche die Haut auf und öffnet die Poren. So gelingt eine extra sanfte Haarentfernung.
  • Rasierschaum sorgt dafür, dass die Klinge sanft über die Haut gleitet und hilft so, Verletzungen und Irritationen zu vermeiden. Wichtig sind auch scharfe Klingen, die die Haare exakt cutten und nicht etwa ausreissen. Angenehmer Nebeneffekt: Du senkst so gleichzeitig die Gefahr für Rasurbrand.
  • Nach getaner Arbeit kann eine Creme eingewachsene Haare verhindern. Sie hält die Haut geschmeidig, sodass die Härchen es leichter haben, die Oberfläche zu durchdringen.

Wie kann ich ein eingewachsenes Haar im Intimbereich oder den Beinen entfernen?

Trotz aller Vorsicht ist es passiert: Ein Haar geht unter die Haut. Was nun – wie wird man eingewachsene Haare los, ohne die Haut zu schädigen? Rettung naht: Versuche zunächst, das eingewachsene Haar mit einem Peeling an die Oberfläche zu befördern. Klappt das nicht, kannst du die Haut mit warmem Wasser aufweichen: Halte dafür einen warmen Waschlappen einige Minuten auf die Stelle. Du kannst auch versuchen, eingewachsene Haare mit einer Creme den Garaus zu machen: Produkte mit Salicylsäure lösen Verhornungen.

Zeigt sich das Haar, kannst du es mit einer sterilen Pinzette vorsichtig freilegen. Zupfe es jedoch nicht aus. Das kann eine winzige Wunde verursachen, die sich entzünden kann. Apropos: Entzündete eingewachsene Haare sind nicht nur schmerzhaft. Im schlimmsten Fall kann ein Furunkel entstehen, ein eitriger, tief ins Gewebe reichender Knoten, der je nach Schweregrad vom Arzt entfernt werden muss.