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Rasurbrand: so gelingt sanfte Haarentfernung

Was tun, wenn's brennt? Kommt es nach dem Rasieren zu Rötungen, Reizungen und einem brennenden Gefühl auf der Haut, spricht man von Rasurbrand. Der fühlt sich weder gut an, noch sieht er schön aus. Was hilft gegen Rasurbrand und wie lässt er sich vermeiden? Erfahre mehr darüber wie du einen Rasurbrand vermeidest und behandelst.

Was passiert mit der Haut bei Rasurbrand?

Die Haarentfernung mit der Klinge gehört zu den beliebtesten Methoden. Im Gesicht ist sie für viele erste Wahl und auch an den Beinen, im Intimbereich und an den Achseln greifen viele zum Rasierer. Allerdings können die Klingen Reizungen und winzige Verletzungen auf der Haut verursachen. Sie sind die Ursache für Juckreiz und das typische Brennen, von dem der Rasurbrand seinen Namen hat.

Die gute Nachricht: Sofern keine Keime oder Schmutz in die sogenannten Mikroverletzungen eindringen, ist Rasurbrand zwar lästig, aber harmlos. Und es gibt Mittel, mit denen er gar nicht erst auftritt.

Wie lange bleibt die Haut bei Rasurbrand gerötet?

In der Regel klingen die Rasurbrand-Symptome innerhalb weniger Tage ab. Wichtig: Ist das nicht der Fall und beobachtest du darüber hinaus eitrige Pickelchen und Entzündungen, ist ein Gang zum Hautarztempfehlenswert.

Wo kommt es zu Rasurbrand?

Vor allem im Intimbereich tritt Rasurbrand häufig auf. Die Haut ist dort besonders dünn und empfindlich. Rasierst du dein Gesicht täglich oder fast täglich, besteht ebenfalls die Gefahr schmerzhafter Rötungen. Bedroht von Rasurbrand sind auch Achseln und Beine – vor allem, wenn du die Haarentfernung sehr schnell, mit stumpfer Klinge und / oder ohne Schaum vornimmst.

Welche Tipps helfen gegen einen akuten Rasurbrand?

Wenige Minuten nach der Rasur beginnt die Haut zu brennen, sich zu röten und es entstehen winzige Pusteln und Pickel: Der Rasurbrand hat zugeschlagen. Was tun – welche Hausmittel helfen bei Rasurbrand? Oder brauchst du spezielle Cremes?

Um den akuten Schmerz zu lindern, empfehlen sich Anti-Rasurbrand-Cremes mit beruhigenden Wirkstoffen wie Aloe vera und Kamille. Wichtig: Achte auf alkoholfreie Rezepturen. Alkohol kann das Brennen verstärken.

Eine Wohltat sind Quarkkompressen: Dafür streichst du Quark auf ein Tuch und schlägst es so ein, dass er fest umschlossen wird. Das Mittel ist vor allem bei Rasurbrand an den Beinen praktisch und lässt sich auch im Intimbereich anwenden.

Was hilft ausserdem bei Rasurbrand im Intimbereich?

Im Intimbereich ist ein Rasurbrand besonders unangenehm. Dort verlaufen zahllose Nervenbahnen unter einer sehr dünnen Haut. Zugleich ist die Region empfindlich gegenüber reizenden Kosmetika. Cremes gegen Rasierbrand ohne Duft- und Farbstoffe oder spezielle Intimpflegeprodukte lindern in der Bikinizone die Beschwerden sanft und sicher.

Wie kann man Rasurbrand vermeiden – und warum sollte man die Haut nach der Rasur pflegen?

Anstatt den Rasurbrand zu löschen, ist es besser, ihn von vorneherein zu vermeiden. Mit diesen Tipps gelingt die Hautentfernung schonend und ohne feurige Folgen:

  • Verwende stets eine scharfe Klinge. Stumpfe Rasierer erhöhen die Verletzungsgefahr und reizen die Haut übermässig.
  • Rasiere stets in Wuchsrichtung. So cuttest du die Haare mit einem glatten Schnitt.
  • Keine Rasur ohne Schaum: Rasierschaum weicht Haare und Haut auf, pflegt und lässt die Klinge mühelos über die Haut gleiten. So vermeidest du Reizungen.

Gut zu wissen: Nach einem Rasurbrand solltest du der Haut einige Tage, bei schweren Fällen ein bis zwei Wochen Ruhe gönnen. Eine Rasierpause gibt ihr Zeit, sich zu regenerieren.